Vom Grimmschen Tod und Teufel
Ein Abend mit den gar gruseligen Märchen vom oftmals dummen Teufel und vom Tod, der eine wichtige Rolle in vielen Märchen spielt. Und der sogar den berühmtesten Satz diktiert hat: „ Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.“
Und dieser Satz bildet gar nicht so oft das Ende der Grimmschen Märchen, wie der geneigte Zuschauer vermutet. Im Gegenteil, häufig sterben die Bösewichte unheilvolle Tode. Die schönsten werden natürlich von den Brüdern Grimm höchstpersönlich vorgetragen.
Und auch der Gevatter Tod darf an diesem Abend nicht fehlen, ebensowenig wie der Teufel, der von manchem Bauern oder altgedienten Soldaten zum Narren gehalten wird. Fehlen darf auch nicht das „Bürle“, das gleich ein ganzes, allerdings habgieriges Dorf, in den Dorfteich schickt.
Und auch die Brüder Grimm wissen Einiges aus ihrer persönlichen Erfahrung mit dem Tod zu berichten. Ohne den frühen Tod des Vaters wären sie vielleicht nie nach Kassel geraten. Und hätten vielleicht nie eine Märchensammlung gewagt.
„Ein Abend kongenialer Darbietung, der Lust auf mehr macht“ (HNA)