Metamorphosen

Von Nils Gredeby nach den „Metamorphosen" von Ovid

Für Kinder ab 6 -12 Jahren und Erwachsene

"Ich weiß etwas über Götter." So beginnt Stefan Becker das Stück "Metamorphosen", das auf vergnügliche Weise die antike Götterwelt fürs heutige Publikum übersetzt.

Nach der Vorlage von Nils Gredeby und inspiriert durch Ovids "Metamorphosen", entführt Becker seine Zuschauer 50 Minuten lang in die längst vergangene Welt römischer und griechischer Gottheiten. Er lässt sein Publikum teilhaben an den Schicksalen des Mädchens Io, das von Jupiter in eine Kuh verwandelt wird, und des Jungen Phaeton, der den Versuch, den Sonnenwagen zu lenken, mit dem Leben bezahlt.

Dazu schlüpft Becker in die Rolle eines einfachen Putzmanns. Sein Partner: der vielseitig talentierte Greenline TTS 150, sein Putzwagen samt Zubehör. Der Name "Metamorphosen" ist hierbei Programm. Verwandlung ist die zentrale Gestaltungskraft.

„Mit viel Witz und Körpereinsatz, dazu mit Mopp, Putzschwamm und Toilettenbürste haucht Becker den Göttern Jupiter und Helios Leben ein. Auf diese Weise gelingt es dem fidelen Putzmann, der eigentlich schweren Thematik eine besondere Leichtigkeit zu geben. Die Toilettenbürste (Jupiter) diskutiert mit ihrer bürstigen Juno, und der Gummihandschuh (natürlich Io als Kuh) flüchtet vor den Argusaugen der Teleskopbürste.

Becker bettet die mythischen Erzählungen in alltägliche Kontexte wie Familie und Schule ein. Phaeton beispielsweise wird von seinen Mitschülern gemobbt: Er soll der Sohn eines Gottes sein? So macht Becker die Göttergeschichten greifbar und aktuell.

Nicht nur bei seinen jungen Zuschauern erntete Becker lautstarken Beifall für seine frische und farbige Performance.“  (HNA)